geschichte

Unsere beiden Schulhäuser liegen im Ortsteil Zerzabelshof. Auch heute noch ist es von beiden Schul-häusern ein "Katzensprung" zum Lorenzer Reichswald.

Im Jahre 1898 konnten die Kinder des Dorfes ein eigenes Schulhaus beziehen. Es war das Gebäude des heutigen Kindergartens in der Urbanstraße 14. Im ersten Stock befand sich das einzige Klassenzimmer für alle Jahrgangsstufen.

Bildquelle: Archiv der GS Nürnberg Zerzabelshof

Im Jahre 1905 bezogen die Zerzabelshofer Kinder ein neues Schulhaus in der Urbanstraße 16. Dieses Mal hatte man großzügiger geplant, denn von den 4 großen Klassenzimmern wurden zunächst nur 3 für den Unterricht benutzt. 

Bildquelle: Archiv der GS Nürnberg Zerzabelshof

Als Zerzabelshof im Jahre 1923 nach Nürnberg eingemeindet wurde, kam auch die Schule unter städtische Verwaltung. Im Jahre 1929 entstand das neue Schulhaus an der  Siedlerstraße 37 mit 3 Klassenzimmern für eine 3., eine 4. und eine 5. Klasse. Die Kleinen blieben nun als reine Mädchen- und Knabenklassen im alten Schulgebäude. 

Bildquelle: Archiv der GS Nürnberg Zerzabelshof

Als 1930 das Obergeschoss mit 3 Klassenräumen, einem Lehrerzimmer, einem Schulleiter- und Lehr-mittelzimmer, sowie Toiletten eingeweiht wurde, hatte Zerzabelshof ungefähr 300 Schüler in 7 Klassen. Nach dem Krieg, im Oktober 1945, stand den nun ungefähr 800 Kindern in Zerzabelshof nur noch ein stark demoliertes Schulhaus in der Urbanstraße mit 4 Klassenzimmern zur Verfügung. 

1949 konnte das wieder aufgebaute Schulhaus Siedlerstr.37 erneut seiner Bestimmung übergeben werden. Nun standen wieder 10 Schulzimmer für die nunmehr 19 Klassen zur Verfügung.
Bald aber wurde in Zabo erneut über Schulraumnot geklagt, denn die Bautätigkeit im Stadtviertel hielt an.
Am 17.07.1961, zwei Tage vor den Sommerferien, konnte der zweistöckige Neubau mit 6 Klassenzimmern, 2 Räumen für Religion und Handarbeit sowie einem kombinierten Werk- und Filmraum feierlich eingeweiht werden. Leider bekamen die SchülerInnen keine eigene Turnhalle. Die Viatisstraße nutzt bis heute die Sporthalle und Freianlage des FCN.

Bildquelle: Archiv der GS Nürnberg Zerzabelshof

Auf dem Hof der Siedlerschule wurden 1999 zwei zusätzliche Schulräume mit Toiletten in einem zweiten Pavillon aufgestellt.

Die Viatisstraße erhielt im Jahr 2000 zwei an die Eingangshalle angebaute mobile Klassenzimmer mit einem Abstellraum.
2009 wurde begonnen ein neues Schulhaus an der Viatisstraße zu planen und zu verwirklichen. Bezugsfertig – ohne Außenanlage -  war es dann am 04.04.2016. In 8 lichtdurchfluteten und sonnigen Klassenräumen mit modernster technischer Ausstattung wie digitale Tafeln und einer Kamera, einem Computerraum, Musiksaal und Mehrzweckraum, Werkraum  und 3 Räumen zur besonderen Verfügung lernen nun ca. 200 Schüler und Schülerinnen in 8 - 9 Klassen.
Die besonderen Highlights sind die große Eingangshalle mit zuschaltbaren Räumen für größere Veranstaltungen der Eltern- und Schülerschaft, der großzügig angelegte Verwaltungstrakt mit Elternsprechzimmer, einem Zimmer für die Schülermitverantwortung, ein eigener Sanitätsraum und einem Lehrerzimmer mit Teeküche und Bibliothek.
Im Gebäude befinden sich zusätzlich noch eine Mittagsbetreuung für ca. 30 Kinder, die ab September 2016 in Betrieb genommen wurde und ein Hort für ca. 50 Kinder, den unsere Kinder seit Mai 2016 besuchen können. Diese beiden Betreuungseinrichtungen entlasteten die angespannte Betreuungs-situation im Stadtteil erheblich, da auch alle anderen Einrichtung weiterhin für die Betreuung der Schüler und Schülerinnen zunächst bestehen bleiben. 
Nach dem Abriss des Altgebäudes, begonnen in den Pfingstferien 2016, dauerte es noch über ein ganzes Jahr, bis der Pausen- und Spielhof mit Verkehrsübungsplatz entstand. Jetzt werden ganz tolle Spielgeräte wie der Kletterturm, die Seilbahn und der Bolzplatz nicht nur in den Pausen zum herumtoben genutzt. Großzügig und parkähnlich angelegte Grünflächen laden zum Entspannen und Abschalten ein.

Die Digitalisierung hielt zunächst an der Viatisstraße Einzug und bald folgte auch der Umbau von der Kreidetafel auf Whitebords und Dokumentenkameras im Gebäude der Siedlerstraße.